ETF – Eine Erklärung in 5 Schritten.

„ETFs sind die neuen Sparbücher.“

„Der ETF ist allen anderen Anlageformen überlegen.“

„Jacqueline B. aus W. wurde mit ETFs zur Millionärin!“

Mindestens einer dieser Sprüche, die einem in letzter Zeit immer häufiger um die Ohren fliegen, ist definitiv falsch. Das Geld, das Du auf einem Sparbuch parkst, kann nämlich nur durch Inflation an Wert verlieren. Wie es mit den anderen beiden aussieht, schauen wir uns jetzt mal an…

Hinweis: Für Eilige und Lesefaule sind unter der Rubrik "Der schnelle Happen" die Kernaussagen zusammengefasst.

1. Was ist ein ETF?

Exchange Traded Fund. So lautet die Langform dieses zuletzt schwer gehypten Begriffs. Du hast jetzt schon keinen Bock mehr? Langsam, langsam. Der Alligator dröselt das in aller Ruhe auf.

  • Exchange: Das ist das englische Wort für Börse. Da werden ETFs nämlich (wie Aktien übrigens auch) gehandelt.
  • Traded heißt genau das: gehandelt.
  • Fund bedeutet (Index-)Fonds.

Zusammengesetzt ist ein ETF also ein börsengehandelter Indexfonds.

Und das bedeutet?

Fangen wir mal von hinten an. Bei einem Fonds wird das Geld vieler einzelner Anleger eingesammelt, um es gemeinsam anzulegen. Warum man das machen sollte? Nun, da gibt es viele Gründe. Stell Dir zum Beispiel vor, Du hast auf Youtube zu viele Musikvideos gesehen. Jetzt willst Du unbedingt Dein Geld in eine Yacht anlegen. Problem: Anders als Flo Rida, David Guetta oder der Wendler bist Du kein Millionär. Okay, der Letztgenannte ist vielleicht ein schlechtes Beispiel. 😀 Jedenfalls kannst Du Dir eine Yacht nur leisten, wenn Du Dich mit anderen zusammentust. Du könntest also in einen Fonds anlegen, der Yachten kauft. Im Gegenzug würdest Du dann Fonds-Anteile erhalten, also an einer Yacht beteiligt sein.

Genauso kann es sein, dass Du nicht einen teuren Einzelgegenstand, sondern viele weniger teure Sachen gleichzeitig erwerben möchtest. Vielleicht hast Du Dir schon angeschaut, was der Alligator zum Thema Aktien zu sagen hat. Dann ist Dir klar, dass Investitionen in einzelne Aktien ziemlich riskant sein können, der breite Aktienmarkt langfristig aber steigt. Du willst also gleich ganz viele Aktien kaufen, um Dein Risiko zu minimieren. Alle Aktien auf der ganzen Welt sollen es sein!

Nun. Viel Spaß dabei.

Erstens steht Dir jetzt ein irrer Aufwand bevor. Du müsstest Tausende von Aktien jeweils einzeln ordern. Das bedeutet zweitens, auch über tausend mal Ordergebühren – Dein Broker wird sich freuen! Und drittens wären die Aktien ohnehin so teuer, dass Du mindestens Multimillionär sein müsstest, um Dein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Ein schlechter Plan also.

Aber auch hier helfen Fonds. Wer Geld von tausenden Anlegern einsammelt, hat Millionen oder gar Milliarden zum Investieren. Damit wird die groß angelegte Shopping-Tour auf dem Aktienmarkt schon um einiges realistischer.

Zusammengefasst: Ein Fonds sammelt das Geld vieler einzelner Anleger ein und investiert es dann auf eine Weise, die sich die meisten Anleger allein nicht erlauben könnten.

So ein bisschen wie Crowdfunding. Nur in oldschool.

So weit verstanden? Sehr Gut!

Und was ist jetzt genau ein Indexfonds? Ganz einfach: Ein Fonds, der einen Index abbildet. An einem Index kannst Du ablesen, wie sich bestimmte Größen entwickeln.

Ein Aktienindex beschreibt zum Beispiel, wie sich eine Gruppe von Aktien entwickelt. Vielleicht hast Du schon mal vom DAX gehört. DAX steht für Deutscher Aktienindex. Der DAX fasst zusammen, wie gut oder schlecht sich die 30 größten an der Börse notierten Unternehmen in Deutschland entwickeln. Schaffen es also Deutschlands bedeutendste Unternehmen, ihre Gewinne kräftig zu steigern, gehen ihre Aktienkurse nach oben. Der DAX als Index steigt entsprechend. Genauso wird der DAX aber auch fallen, wenn es deutschen Unternehmen schlechter geht.

Der international wohl bekannteste Aktienindex ist übrigens der MSCI World. Anders als man vom Namen her nun vielleicht erwarten würde, bildet dieser nicht alle Aktien der Welt ab. Er beinhaltet aber immerhin die Aktien der wichtigsten Industriestaaten der Welt (ausgenommen China). 1.640 verschiedene Aktien. Hui. Stell Dir mal vor, Du müsstest Die alle selber einkaufen.

Wir merken uns also: Ein Indexfonds ist eine spezielle Art von Fonds, der Dein Geld in die einzelnen Bestandteile eines bestimmten Index investiert. Auf diese Weise entwickelt sich der Wert Deiner Fondsanteile (fast) genauso wie der Index.

Weiter im Text! Was musst Du jetzt noch zum Thema „an der Börse handelbar“ wissen? Naja, neben börsengehandelten (auch: offenen) Fonds gibt es eben auch geschlossene Fonds. Die sind gerade nicht an der Börse handelbar.

Um diese geschlossenen Fonds solltest Du – gerade als Anfänger – einen großen Bogen machen. Sie sind oft recht komplex zusammengebastelt, weswegen (vielleicht sogar: damit) Du große Schwierigkeiten haben wirst, zu verstehen, in was Du da investierst. Schon mal keine gute Voraussetzung. Nicht selten geht mit dieser fehlenden Transparenz auch eine erhöhter Preis einher. Denn: Je undurchsichtiger das Gebilde, desto leichter kann der Fonds-Manager weitere Kosten und Haftungsrisiken verstecken. Nicht umsonst ist in diesem Zusammenhang vom „grauen Kapitalmarkt“ die Rede.

Ein weiterer großer Nachteil besteht darin, dass Du nicht börsengehandelte Fonds eben auch nicht jederzeit wieder verkaufen kannst. Solltest Du plötzlich Geld brauchen oder Dich vielleicht mit dem Management des Fonds unwohl fühlen, ist es regelmäßig sehr schwer aus der Nummer wieder rauszukommen.

Der AnlageAlligator meint daher kurz und knapp: Finger weg von geschlossenen Fonds!

Bei einem ETF sieht die Sache natürlich wieder anders aus. ETFs kannst Du börsentägig kaufen und verkaufen. Das sorgt für viel mehr Transparenz, weil börsengehandelte Fonds viel stärker reguliert sind. Die Anbieter müssen regelmäßig über die Entwicklung des Fonds berichten. Du bekommst in sehr transparenter Weise alle wesentlichen Informationen in so genannten Factsheets zusammengefasst. Und zu guter Letzt kannst Du bei einem Indexfonds ja auch jederzeit durch einen Blick auf den Index kontrollieren, ob der Fonds sich in seinem Wert so entwickelt, wie er sollte.

Klingt alles schon mal gar nicht so schlecht, oder?

Möglicherweise hast Du bereits gehört, dass die Geldanlage in Indexfonds (also ETFs) oft als „passiv“ bezeichnet wird. Was es damit auf sich hat und warum das für Dich als Anleger ein Riesenvorteil sein kann, zeige ich Dir im nächsten Schritt.

2. Aktiv vs. Passiv

Beim Geld anlegen hat sich, gerade im Bereich der Fonds, die Unterscheidung von aktivem und passivem Investieren eingebürgert. Wie Du eben erfahren hast, ist das Ziel eines ETF, einen bestimmten Markt (den Index) abzubilden. Entscheidend für Deine Rendite als Anleger in einen ETF ist daher, wie sich der Markt entwickelt. Das Geld, das Du investierst, entwickelt sich (fast) in gleicher Weise. Du hängst Dich also gewissermaßen an den Markt dran. Das bezeichnet man als passives Investieren.

Mit dieser Art der Geldanlage kannst Du, die Auswahl der passenden ETFs vorausgesetzt (dazu später mehr) langfristig mit einer jährlichen Rendite von 9 Prozent pro Jahr rechnen.

Beim aktiven Investieren geht es darum, den Markt zu schlagen. Der aktive Investor will mehr Rendite erzielen, als der Markt abwirft. Dafür kann er allerdings nicht entspannt per Fonds den Gesamtmarkt kaufen. Er muss vielmehr einzelne Anlageobjekte auswählen, von denen er sich eine bessere Rendite verspricht. Der Haken daran?

Das ist verdammt schwer.

Zahlreiche Statistiken zeigen, dass es auf Jahrzehnte gesehen nur wenigen Anlegern gelingt, den Markt zu schlagen. Außerdem musst Du für diese geringe Chance draufzahlen.

Wenn Du in einzelne Aktien investieren willst, dann in Form von Zeit. Um erfolgversprechende Unternehmen zu finden, musst Du viele Stunden in die Auswahl und Analyse investieren. Ganz abgesehen davon, dass Du erstmal ein bisschen finanzielles Grundwissen brauchst, um überhaupt Aktien analysieren zu können.

Aber hey, dazu hast Du mit Deinem Besuch beim Alligator ja den ersten Schritt gemacht!

Alternativ kann sich ein aktiver Investor auch einen aktiv gemanagten Fonds suchen. Hier zahlst Du zwar nicht unbedingt in zeitlicher, definitiv aber in finanzieller Hinsicht drauf. Denn Die Fondsmanager wollen für ihre Bemühungen, durch geschickte Aktienauswahl den Markt zu schlagen, natürlich auch bezahlt werden. Und das teilweise fürstlich. Häufig wird zunächst ein Ausgabeaufschlag von 5 oder 6 Prozent verlangt. Das bedeutet, Du musst beim Kauf von Fondsanteilen einmalig 5 Prozent mehr bezahlen, als Du an Anteilen erhältst. Dazu kommt eine jährliche Verwaltungsgebühr. Noch mal ca. 1 bis 2 Prozent – pro Jahr! Manche Fonds setzen sogar noch einen drauf und erheben zusätzlich eine Performance Fee. Das heißt, falls der Fonds in einem Jahr eine besonders gute Rendite erzielt, werden nochmal Kosten fällig. Uff.

Ein Beispiel: Kleinanleger Karl ist auf der Jagd nach dem großen Geld. Bei der Recherche zu verschiedenen Anlageformen hat er es verpasst, sich erstmal beim AnlageAlligator schlau zu machen. Stattdessen spuckt ihm Google auf seine Suchanfrage „wie schnell Raich werden!1!?“ an erster Stelle den aktiv gemanagten Fonds der SuperFinanzInternational (SFI) aus. Begeistert von den blumigen Schilderungen der SFI entschließt sich Karl zur Anlage. Noch am selben Tag investiert er 10.000 Euro in den Fonds.

Die SFI behält zunächst einen branchenüblichen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent ein. Karl erhält daher nur Fondsanteile im Wert von 9.500 Euro. Im ersten Jahr trifft das Management trotz stabiler Märkte eher schlechte Entscheidungen, der Wert der Anteile sinkt auf 9000 Euro. Dennoch wird die Managementgebühr in Höhe von 2 Prozent fällig. Diese wird von Karls Anteilen abgezogen. Ihm bleiben daher nur noch Anteile im Wert von 8.820 Euro.

Noch dabei? Karl hat bis hierhin schon 680 Euro an Gebühren gezahlt. Dabei hat das Management offensichtlich nicht geglänzt und seine Investment hat ohnehin schon an Wert verloren!

Weiter geht’s: Im zweiten Jahr ziehen die Märkte allgemein an, auch der Fonds von Karl steigt um 20 Prozent. Von seinen verbliebenen Anteilen in Höhe von 8.820 Euro aus wäre das ein Plus von 1.764 Euro. Allerdings behält die SFI ausweislich ihre Kleingedruckten auch eine Performance Fee ein. Übertrifft die jährliche Rendite 15 Prozent, so werden davon 30 Prozent einbehalten. Karl muss also von den 1.764 Euro noch 529,20 Euro an die Fondsgesellschaft abgeben. Sein Rendite im zweiten Jahr schmilzt also auf 1.234,80 Euro.

Schwupps, aus 20 Prozent Rendite sind 14 geworden!

Damit steht Karl nun wieder bei Anteilen im Wert von 10.054,80 Euro. Stopp. Da fehlt noch die zweiprozentige Managementgebühr. Macht 201,10 Euro. Am Ende des zweiten Jahres ist Karls Investement damit nur noch 9.853,70 Euro wert! Zum Reichwerden noch ein bisschen wenig. Karl beschließt, investiert zu bleiben und abzuwarten.

Na, genervt von dem ganzen Rumgerechne? Ich jedenfalls schon.

Was ist hier passiert?

1.410,30 Euro. Ein gutes Geschäft. Für die Fondsgesellschaft. Denn das sind die angefallenen Gebühren!

Mit aktiv gemanagten Fonds ist die Chance, Geld zu verbrennen, relativ hoch. (Foto: „Fire“ von Mike Poresky auf Flickr – (CC BY 2.0))

Karl dagegen hat nach zwei Jahren knapp 150 Euro Verlust gemacht. Und das, obwohl die Märkte gestiegen sind! Du denkst jetzt wahrscheinlich: ziemlich mickrig, ja. Aber noch kein Weltuntergang. Hm. Mal sehen, wie lange Du bei der Meinung bleibst.

Wie sieht dagegen Die Gebührenstruktur bei einem ETF aus?

Ausgabeaufschlag? Gibt es nicht.

Managementgebühren? Bei ETFs heißen sie Total Expense Ratio (TER) und liegen zwischen 0,04 (Kein Tippfehler!) und ca. 1 Prozent.

Performance Fee? Fehlanzeige.

Deswegen Total Expense Ratio. Das ist alles, was an Gebühren anfällt. Eine Zahl. Und die liegt auch noch um ein Vielfaches niedriger als bei einem aktiv gemanagten Fonds. Genial oder?

Werfen wir mal kurz einen Blick darauf, wie es Karl mit einem gewöhnlichen ETF auf den bekannten MSCI World ergangen wäre…

Für seine Anlage in Höhe von 10.000 Euro erhält Karl ETF-Anteile im entsprechenden Gegenwert. Da sich im ersten Jahr die Märkte stabil halten, bleibt der Wert der Anteile etwa gleich. Allerdings fallen Gebühren in Höhe der marktüblichen TER von 0,2 Prozent an. Damit sind Karls Anteile am Ende des Jahres noch 9.980 Euro wert.

Im zweiten Jahr gehen wir zugunsten der Fondsgesellschaft davon aus, dass diese fünf Prozent besser performt hat als der Markt. Daher steht kein Plus von 20, sondern nur eines von 15 Prozent zu Buche. Von 9.980 Euro ausgehend ergibt das 1.470 Euro. Die Anteile von Karl sind nun 11.450 Euro wert. Abzüglich der erneut fälligen TER von 0,2 Prozent steht Karl am Ende des zweiten Jahres bei 11.427,10 Euro.

War das jetzt anstrengend? Nicht wirklich, oder?

Und das Wichtigste: Im Vergleich zum aktiv gemanagten Fonds bleiben Karl über 1.500 Euro mehr!

Ich hoffe, Dir wird so langsam klar, worauf ich hinaus will. ETFs sind:

  • vieeeeel übersichtlicher als aktiv gemanagte Fonds
  • zigfach günstiger
  • Und in aller Regel auch die besseren Renditebringer!

Okay, Moment.

Oma hat immer gesagt, wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das auch nicht. Und überhaupt, wie soll das denn gehen – mehr Rendite für weniger Geld. Und dann auch noch verständlich?

Omas haben grundsätzlich Recht.

Hier nicht.

Ich zeig‘ Dir auch warum. Das große Geheimnis liegt in der schlanken Struktur der ETFs. Aktive Fonds müssen Manager bezahlen, damit diese versuchen, durch geschickte Auswahl den Markt zu schlagen. Bei einem passiven Fonds gibt es nicht viel auszuwählen. Der Fonds kauft die Einzelteile eines Index entsprechend ihrem jeweiligen Gewicht. Das Ziel ist ja auch nicht, dem Markt/Index zu schlagen. Es geht nur darum, mit ihm Schritt zu halten. Und dafür reicht es aus, ihn zu kopieren.

Folglich muss auch kein Manager fürstlich bezahlt werden, damit er sich hochtrabende Gedanken darüber macht, in welche Titel der Fonds investiert. Die Kosten lassen sich so äußerst gering halten. Der Fonds ist verständlich und transparent.

Da die Aktienmärkte – wie Du oben schon lesen konntest – langfristig steigen, ist auf Jahrzehnte hinaus eine vernünftige Rendite praktisch sicher. Bei einem aktiv gemanagten Fonds kann sich der Manager auch beliebig oft irren und das Geld der Anleger im schlimmsten Fall verbrennen, wenn er ständig auf das falsche Pferd setzt.

Bitte nicht falsch verstehen, nicht alle ETFs sind super und nicht alle aktiven Fonds schei…

Es gibt auch aktiv gemanagte Fonds mit langfristig ordentlichen Renditen. Nur sind es wenige und sie sind vor allem nicht annähernd so günstig wie ETFs.

So, einmal durchatmen.

Das war jetzt eine ordentlicher Brocken. Aber es war wichtig.

Nachdem Du jetzt ein bisschen mehr darüber weißt, was einen ETF so ausmacht, zeigt Dir der Alligator im nächsten Schritt, was es so alles an ETFs gibt. Und natürlich auch, welche er besonders gut findet. 😉

3. Welche Arten von ETFs gibt es?

Die Vielfalt an ETFs erinnert an ein prallgefülltes Supermarktregal
Wie ein prall gefülltes Supermarktregal kommt einem die große Auswahl an ETFs mittlerweile vor… (Bild von Igor Ovsyannykov auf Pixabay)

Aktien, Gold, Japan, Cannabis. Für jeden Geschmack ist was dabei.

Da man einen Index so ziemlich zu jedem Thema basteln kann, das einen interessiert, sind die Anlagemöglichkeiten mit ETFs schier grenzenlos. Ok, fast. Aber es gibt wahnsinnig viele verschiedene ETF-Arten, in die Du anlegen kannst.

Du bist davon überzeugt, dass die Wohnraumknappheit zu endlos steigenden Immobilienpreisen führt? Dann investierst Du in einen Immobilien-ETF.

„Keine Frage, die Menschen werden immer älter.“ Also muss ein ETF mit Unternehmen aus der Gesundheits- und Pflegebranche her.

„China wird die Weltmacht des 21. Jahrhunderts!“ Ok, schnell noch einen China-ETF zulegen und vom Aufstieg in Fernost profitieren.

So ließe sich das endlos fortführen. Aber ich denke, Du weißt schon, worauf ich raus will. Aktien, Rohstoffe, Immobilien, Regionen, Zukunftstrends. Alles Mögliche lässt sich in einem Index zusammenfassen und dann als ETF investierbar machen. Falls Du noch nicht genug von der „Artenvielfalt“ im ETF-Reich hast, bietet Dir die Seite justETF einen schönen Überblick.

Puh, ganz schön viele Möglichkeiten. Und welcher ETF ist jetzt der richtige für mich?

Wie so oft im Leben hängt das auch hier von Deinen persönlichen Zielen und Deiner Strategie ab. Aber keine Panik! Für Anfänger und diejenigen, die eine ordentliche Rendite haben wollen, ohne sich groß damit beschäftigen zu müssen, hat der Alligator ein paar Tipps…

Wer von weltweit steigenden Aktienkursen profitieren will, greift üblicherweise zum bereits erwähnten MSCI World. Etwa 1.640 Aktien aus 23 großen Industrieländern sorgen dafür, dass Du damit schonmal recht breit aufgestellt bist.

Vorteil: Der Anteil an Aktien aus den USA liegt bei etwa 60 Prozent. Da Die USA eine besonders robuste und innovative (Amazon, Facebook, Google, Apple, Tesla…) Wirtschaftsnation sind, hat das in der Vergangenheit für besonders gute Renditen gesorgt.

Nachteil: Der Anteil an Aktien aus den USA liegt bei etwa 60 Prozent. Das ist verdammt viel. Und bedeutet auch eine erhebliche Abhängigkeit von der Entwicklung der USA. Werden die USA also von einer speziellen Krise besonders hart getroffen, passiert das Gleiche mit Deiner Anlage. Außerdem sind Giganten wie China gar nicht berücksichtigt. Wer also auf besonders viel Aufschwung und Entwicklungspotenzial in Asien setzt, wird mit einem ETF auf den MSCI World (allein) nicht glücklich.

Deswegen ergänzen viele MSCI-World-Anleger ihr Portfolio um einen Emerging-Markets-ETF.

Emerging Markets ist der englische Begriff für Schwellenländer. Das sind Länder, die offiziell noch als Entwicklungsländer gelten, aber eigentlich nicht mehr so richtig unter den Begriff passen. Sie sind also an der Schwelle dazu, Industrieland zu werden.

Lustigerweise zählen viele zu diesen Schwellenländern auch immer noch China.

China. ?

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Just sayin.

Jedenfalls bilden ETFs auf die Emerging Markets asiatische Aufsteiger wie China (in der Regel über 30 Prozent des ETFs), Taiwan, Korea und Indien, aber auch Südamerikaner wie Brasilien und Mexiko, ab. Sogar Russland ist dabei.

Die Kombination von MSCI World und MSCI Emerging Markets bietet Dir also die Möglichkeit, die ganze Welt ziemlich gut abzudecken.

Und wie sollst Du Dein Geld auf die beiden aufteilen?

Typischerweise investiert man etwa 70 Prozent in den etablierteren MSCI World und 30 Prozent in den risikoreicheren MSCI Emerging Markets. Risikofreudigere oder Asien-Optimisten können natürlich auch 60/40 oder 50/50 aufteilen. Das liegt bei Dir.

Alternativ gibt es auch ETFs, die sowohl Industrie- als auch Schwellenländer abdecken. Also zwei in eins. Du musst also nur einen ETF kaufen und Dich nicht mit zwei davon beschäftigen. Der MSCI All Country World Index (MSCI ACWI) ist so einer. Super praktisch!

ABER: Erstens kosten diese ETFs mit 0,4 bis 0,6 Prozent pro Jahr leicht mal das Doppelte der Kombination World/Emerging Markets. Okay, das ist bei diesen Größenordnungen immer noch nicht wirklich viel.

Zweitens hast Du mit dem MSCI ACWI zwar jetzt auch die Schwellenländer mit drin. Sie machen aber nur rund 12 Prozent des ETFs aus. Die USA sind weiterhin mit deutlich über 50 Prozent gewichtet, mehr als zehnmal so stark wie China.

Diese All-in-one-Option ist demnach zwar die einfachste Lösung. Für jemanden, der besonders an einen Aufstieg Asiens glaubt, ist sie dennoch nicht empfehlenswert.

Ob Du nun die Einzellösung mit einem MSCI ACWI-ETF wählst oder Dir die Kombi MSCI World + MSCI Emerging Markets besser gefällt – im Starterpaket findest Du ein paar ausgewählt Vorschläge, mit denen Du Deine Strategie umsetzen kannst.

Alles klar?

Fein. Dann wird es Zeit, sich jetzt endlich mal anzugucken, wie Du ETFs überhaupt handeln kannst!

4. Wie kann ich ETFs kaufen?

Nachdem Du jetzt weißt, WAS Du als Anfänger guten Gewissens kaufen kannst, richten wir den Blick nun auf das WIE.

ETFs werden ebenso wie Aktien grundsätzlich an der Börse gehandelt. Soweit waren wir ja schon.

Leider kannst Du nicht einfach in irgendeine Börse hineinspazieren und dort Deine Kauforder aufgeben. Denn zum einen wird mittlerweile überwiegend in elektronischer Form gehandelt. Wer also zum Beispiel mal die Börse Frankfurt besucht, wird mächtig enttäuscht sein, wenn er erwartet, hektisch durcheinander rufende Anzugträger zu sehen.

Zum anderen ist Dir als Privatperson der direkte Börsenhandel ganz einfach nicht zugänglich.

Du brauchst also jemanden, der zum Börsenhandel zugelassen ist und dort für Dich ETFs kauft und verkauft. Diese Aufgabe übernehmen sogenannte Broker. Wenn Du wissen willst, was einen guten Broker ausmacht, kannst Du das hier nachlesen.

Das ganze funktioniert in etwa so wie beim Online-Banking (übrigens sind viele Banken auch als Broker tätig). Du meldest Dich bei einem Broker an, dieser erstellt Dir ein Depot und im Depot werden dann Deine ETFs ein- und ausgebucht. Mit Deinen Zugangsdaten kannst Du Dich einloggen und Käufe wie Verkäufe in Auftrag geben. Bei den meisten Brokern kannst Du theoretisch auch telefonisch handeln. Davon rate ich aber wegen der oft (deutlich) höheren Gebühren ab.

Hört sich nicht besonders kompliziert an, oder?

Ist es auch nicht.

Klar, wenn Du komplett neu im Thema Geldanlage bist, wird erstmal alles ziemlich fremd und vielleicht auch ein bisschen einschüchternd auf Dich wirken. Aber glaub mir, das verfliegt in etwa so schnell wie Dein Bammel vor dem ersten Kuss. Und den hast Du doch auch hingekriegt.

Sogar ohne den AnlageAlligator. ?

5. Für wen sich ETFs am besten eignen – und was Du unbedingt noch wissen musst

ETFs eignen sich sehr gut für Einsteiger.

Grundsätzlich eignen sich ETFs für jedermann. Der eine nimmt sie als solide Grundbausteine für ein vielfältiges Aktiendepot. Der andere nutzt sie, um in exotischen Länder anlegen zu können, in denen deutsche Privatanleger sonst gar keine Möglichkeit haben, zu investieren. Indien, Vietnam & Co. lassen grüßen.

Den Hauptnutzen bringen ETFs aber für diese beiden Anlegergruppen:

  • Als Anfänger bieten Dir ETFs die Gelegenheit, erstmal mit dem kleinen Zeh ins „kalte Wasser der Geldanlage“ einzutauchen, anstatt gleich mit dem ganzen Körper reinzuspringen. Letzteres solltest Du erst mit Alligatorenhaut machen. Durch die vielen verschiedenen Einzeltitel in einem Aktien-ETF gleichen sich die Kursbewegungen gegenseitig stärker aus. Dadurch fallen die Kursschwankungen in Deinem Depot kleiner aus, was erstmal Sicherheit bringt. Außerdem kannst Du als Einsteiger regelmäßig noch gar nicht das nötige Wissen haben, um erfolgversprechende Einzelaktien auszuwählen. Bei ETFs macht das nichts. Du kaufst ja eh den ganzen Markt.

  • Auch wenn Du in Finanzfragen eher zum Wendler neigst („egal!“), sind ETFs eine tolle Option. Nachdem Du einmal in den großen, breiten Markt investiert hast, kannst Du Dein Geld einfach bis zur Rente liegen lassen – oder darüber hinaus. Du musst Dich praktisch nicht darum kümmern. Über Sparpläne kannst Du zudem automatisiert immer wieder einen bestimmten Betrag anlegen. Und zwar jahrzehntelang. Der laufende Aufwand ist – anders als bei Aktien – gleich null. Es reicht schon aus, sich einmal am Anfang mit dem Thema vernünftig zu beschäftigen. Und nachdem Du’s in diesem Beitrag schon so weit geschafft hast, ist eh schon mehr als die halbe Miete eingetütet 😉
Nun gibt's wie versprochen zum Abschluss noch ein paar sehr wichtige Punkte für die Praxis. Falls Du jetzt darüber nachdenkst, in ETFs zu investieren: unbedingt weiterlesen!

Zunächst einmal gibt es nicht den einen ETF für einen Index. Vielmehr gibt es einige größere Unternehmen, die ETFs zu unterschiedlichen Konditionen anbieten. Am bekanntesten sind wohl die ETFs von iShares, hinter denen das US-Unternehmen BlackRock steht. Aber auch SPDR (State Street Global Advisors), Xtrackers (Deutsche Bank), Amundi, Lyxor/ComStage, UBS, HSBC und Deka sind große und etablierte Anbieter. Sie alle stellen z.B. einen eigenen ETF auf den MSCI World.

Schön und gut. Aber nach welchen Kriterien sollst Du Dich dann für einen der vielen ETFs entscheiden?

  • Die TER: Mit der schon von oben bekannten Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote) siehst Du auf einen Blick, welche jährlichen Gebühren für das ETF-Management erhoben werden. Während ein MSCI-World-ETF zwischen 0,1 und 0,5 Prozent pro Jahr liegt, können für einen ETF auf ein exotisches, schwer handelbares Land schon mal 0,8 oder gar 1 Prozent fällig werden. Nimm im Zweifel ruhig den günstigeren Fonds – Das Motto „Qualität hat ihren Preis“ gilt nicht für ETFs!
  • Ausschüttend oder thesaurierend: Wenn Aktiengesellschaften Gewinne erwirtschaften, werden diese häufig als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Ein ausschüttender ETF reicht die Dividenden direkt an den Anleger weiter. Ein thesaurierender ETF dagegen legt diese Gewinne direkt wieder in neue Aktien an, sodass der Wert Deiner Anteile weiter steigt. Da Du so stärker vom Zinseszinseffekt profitierst, sind thesaurierende ETFs für den langfristigen Vermögensaufbau tendenziell besser geeignet.
  • Alter/Fondsvolumen: Bei sehr frisch aufgelegten und eher kleinen Fonds besteht ein höheres Risiko, dass sie mit anderen Fonds zusammengelegt oder komplett aufgelöst werden. Eine Auflösung ist kein Drama, schon gar kein „Totalverlust“. Die Anleger bekommen dann ihre Anteile einfach ausgezahlt. Das heißt für Dich aber auch, dass Du wieder nach einer neuen Anlagemöglichkeit für Dein Geld suchen musst. Bei einer Zusammenlegung kann es passieren, dass Du auf einmal einen etwas teureren ETF im Depot hast. Auch andere Merkmale können sich ändern. Um das zu vermeiden, hilft vielleicht folgende Faustregel: Investiere nicht in ETFs, die jünger als drei Jahre sind oder weniger als 100 Millionen Euro verwalten.
  • Replikationsmethode: Das ist sozusagen der Bauplan des ETF. Man unterscheidet die physische und die synthetische Replikation. Im Rahmen der physischen Replikation kauft der ETF-Anbieter die einzelnen Bestandteile entsprechend ihrer Gewichtung im Index. Wird dagegen die synthetische Replikation angewendet, schließt der ETF-Anbieter einen Vertrag mit einem Partner, der sich verpflichtet, die Wertentwicklung des Index gegen Gebühren zur Verfügung zu stellen. Der Index wird hier also künstlich abgebildet, wobei mit dem Partner ein zusätzliches Risiko entsteht. Welche Replikationsmethode besser ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Während die synthetische Replikation meist etwas günstiger daherkommt und der Tracking Error (dazu gleich) ein wenig kleiner ausfällt, ist die physische Replikation sicherer. Gerade für exotische Märkte existieren oft nur synthetische Replizierer.
  • Tracking Error: Ziel eines ETFs ist es immer, den jeweiligen Index exakt abzubilden. Zu 100 Prozent gelingt das aber praktisch nie. Wie stark die Wertentwicklung des ETF von der des Index abweicht, wird als Tracking Error gemessen. Dieser sollte möglichst niedrig liegen.

Ein freundlicher Hinweis vom Alligator ?: Wenn Dir das zu viel ist, beschränke Dich bei der ETF-Auswahl ruhig erst einmal auf die ersten drei Kriterien zur groben Orientierung. Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen. Gerade am Anfang nicht.

Wow, das war jetzt noch mal jede Menge Input zum Abschluss.

Aber auch extrem wichtig, damit Du im immer wilder wachsenden ETF-Dschungel nicht heillos versumpfst.

Die gute Nachricht?

Du hast es geschafft. Und kannst jetzt beim Thema ETFs mitreden.

Falls Du nicht nur mitreden, sondern zur Tat schreiten und in ETFs anlegen möchtest, lege ich Dir für die Auswahl des passenden ETF noch mal die Seite justETF ans Herz. Mit deren Suchfunktion kannst Du schnell und übersichtlich verschiedene ETFs ausfindig machen und auf die vorgestellten Kriterien hin abklopfen.

Und was ist jetzt mit der eingangs erwähnten Jacqueline B. aus W.? Sind ETFs allen anderen Anlageformen überlegen?

Nunja. Wer sich einen der vom Alligator empfohlenen ETFs raussucht und dann geduldig dabei bleibt, kann eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Je mehr und je ausdauernder man investiert, desto eher ist auch mal ne Million drin. Auch für Jacqueline ?.

Wie gut oder schlecht eine Anlageform ist, hängt immer von den Zielen ab, die Du verfolgst. Bist Du jemand, der sein Geld sinnvoll anlegen will, ohne sich danach noch groß damit beschäftigen zu müssen? Dann sind (Aktien-)ETFs definitiv eine überlegene Anlageform. Mit Blick auf das Rendite-/Aufwandverhältnis fällt dem Alligator jedenfalls keine bessere ein. Auch in puncto Einsteigerfreundlichkeit geht kaum mehr.

Falls Du zu den ganz Hartgesottenen zählst und Dich nach dieser Einführung gerne noch intensiver mit dem Thema ETFs beschäftigen möchtest, sei Dir das Buch Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs* ans Herz gelegt. Der Klassiker hat zwar seinen Preis und liest sich nicht gerade wie ein Abenteuerroman. Dafür beleuchtet „ETF-Papst“ Gerd Kommer so ziemlich jedes Detail, das man zu ETFs wissen kann. Auf seriöse (das ist bei Finanzbüchern ja keine Selbstverständlichkeit ?) Weise legt er dar, warum er ETFs tatsächlich für DIE überlegene Anlageform hält und unterfüttert seine Ausführungen mit aufschlussreichen Statistiken.

Wer allerdings bei der Rendite nach den Sternen greifen will, der sollte sein Glück vielleicht eher in Aktien oder Cryptos suchen…

Der schnelle Happen ?

  1. Ein ETF ist ein börsengehandelter Fonds, der die Wertentwicklung eines bestimmten Index abbildet.
  2. Mit der Anlage in einen Aktien-ETF kannst Du von langfristig steigenden Aktienmärkten profitieren und dabei auf lange Sicht mit einer Rendite von etwa 9 Prozent pro Jahr rechnen.
  3. ETFs eignen sich daher gut zur Altersvorsorge und zum langfristigen Vermögensaufbau.
  4. Als „passive“ Fonds sind ETFs gegenüber klassisch aktiv gemanagten Fonds sehr viel transparenter und günstiger.
  5. Neben Aktien kannst Du mit ETFs auch in Rohstoffe, einzelne Länder oder Regionen, Zukunftstrends oder Spezialthemen investieren. Und so vieles mehr…
  6. Um die Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte abzubilden, empfiehlt es sich, entweder ETFs auf den MSCI World und den MSCI Emerging Markets zu kombinieren oder den MSCI All Country World zu wählen. Im Starterpaket gibt Dir der Alligator hierzu einige konkrete Vorschläge an die Hand.
  7. ETFs eignen sich besonders gut für Anfänger und Leute, die nach dem Kauf keine oder nicht mehr viel Zeit in ihre Geldanlage investieren wollen.
  8. Damit Du ETFs handelt kannst, brauchst Du ein Depot bei einem Broker.
  9. Bei der Auswahl des passenden ETF solltest Du mehrere Kriterien, wie z.B. die Gesamtkostenquote, Alter des Fonds, Fondsvolumen und die Gewinnverwendung (ausschüttend oder thesaurierend) berücksichtigen.
  10. Wer sein Wissen zu ETFs vertiefen möchte, kann das mit dem Klassiker Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs* tun. Anleger mit wenig Geduld und/oder besonders großem Renditehunger sind bei Aktien und Cryptos vielleicht besser aufgehoben.

Hinweis: Mit * markierte Links sind sog. Affiliate-Links. Wenn Du ein Produkt über einen solchen Link bestellst, erhalte ich eine Provision für die Vermittlung. Selbstverständlich entstehen Dir dadurch keinerlei zusätzliche Kosten. Da der Alligator ausschließlich von ihm selbst genutzte Produkte empfiehlt, profitieren wir beide: Du bekommst ein seriöses, ausgiebig getestetes Produkt und sicherst gleichzeitig den Fortbestand des AnlageAlligators. Also Artenschutz. Quasi.

Vielen Dank für Deine Unterstützung!

Hey Du! ? Sorry für die kurze Störung. Falls es Dir beim Alligator gefällt, lass doch eben Deine Mailadresse da. So bekommst Du als Erster alle neuen Tipps und Tricks in Dein Postfach. ?

Das war’s auch schon, viel Spaß beim Weiterlesen! ?